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Patentrecht

Patentrecht

Konvergenzprogramm der Europäischen Patentorganisation – Gemeinsame Praxis bei der Prüfung der Einheitlichkeit der Erfindung und der Erfindernennung

Konvergenzprogramm der Europäischen Patentorganisation – Gemeinsame Praxis bei der Prüfung der Einheitlichkeit der Erfindung und der Erfindernennung
Europäisches Patentübereinkommen

Keine Sicherstellung der Parteientschädigung

Rechtsprechung
Patentrecht

O2020_004 v. 3.3.2021

Gemäss Art. 99 Abs. 1 lit. d ZPO hat die klagende Partei auf Antrag der beklagten Partei für deren Parteientschädigung Sicherheit zu leisten, wenn andere Gründe (als die in Art. 99 Abs. 1 lit. a bis c genannten) für eine erhebliche Gefährdung der Parteientschädigung bestehen. Dabei verlangt Art. 99 Abs. 1 lit. d ZPO den Beweis einer erheblichen Gefährdung der Einbringlichkeit der Parteientschädigung, die in ihrem Ausmass mit den in den lit. a bis c genannten konkreten Kautionsgründen vergleichbar ist.
iusNet IP 29.06.2021

Unterscheidung zwischen Ausschluss von der Patentierbarkeit und erfinderischer Tätigkeit nach EPÜ 2000

Rechtsprechung
Patentrecht
Die Frage des Ausschlusses von der Patentierung ist von der Frage der erfinderischen Tätigkeit zu trennen. Eine Erfindung ist dann nicht von der Patentierung ausgeschlossen, wenn sie mindestens ein technisches Merkmal umfasst. Merkmale welche keinen Beitrag zur technischen Lösung eines technischen Problems leisten, können die erfinderische Tätigkeit jedoch nicht begründen. Die Darstellung von Informationen technischer Natur ist an die Einhaltung von drei Voraussetzungen gebunden.
iusNet IP 27.06.2021

Das Bundespatentgericht kritisiert die Entscheidung des Bundesgerichtes, die Anwendung des «Aufgabe-Lösungs-Ansatzes» einzuschränken

Rechtsprechung
Patentrecht
Nachdem das Bundespatentgericht untersucht hat, ob eine der Schweizer Klägerinnen aufgrund des Distributionsvertrags passivlegitimiert war, greift es die kürzlich ergangene Entscheidung 4A_541/2017 vom 8. Mai 2018 des Bundesgerichtes wieder auf. In diesem Zusammenhang erfolgt eine sorgfältige Analyse des «Aufgabe-Lösungs-Ansatzes».
iusNet IP 29.04.2021

Widerklage auf unlauteren Wettbewerb im Zusammenhang mit (abgewiesener) Klage auf Patentverletzung und (abgewiesener) Widerklage auf Patentnichtigkeit

Rechtsprechung
Patentrecht
Gemäss Art. 9 Abs. 1 lit. a UWG kann, wer durch unlauteren Wettbewerb in seiner Kundschaft, seinem Kredit oder beruflichen Ansehen, in seinem Geschäftsbetrieb oder sonst in seinen wirtschaftlichen Interessen bedroht oder verletzt wird, beantragen, eine drohende Verletzung zu verbieten. Schreiben oder E-Mails der Klägerin an Geschäftspartnerinnen der Beklagten, in denen behauptet wird, in von diesen produzierten Maschinen integrierte Technologien der Beklagten fielen in den Schutzbereich des Klagepatents bzw. darauf hingewiesen wird, das vor dem Bundespatentgericht Klage wegen Patentverletzung erhoben wurde, stellen (vor dem Hintergrund der abgewiesenen Verletzungsklage) eine Verletzung von Art. 3 Abs. 1 lit. a UWG dar.
iusNet IP 27.04.2021

Funktional-definierte Antikörper-Ansprüche in den USA nach Amgen v. Sanofi

Fachbeitrag
Patentrecht
Das Bundesberufungsgericht der USA hat die Hürden für funktional definierte Antikörperansprüche mit einem kürzlich ergangenen Entscheid deutlich angehoben. Daraus ergeben sich wichtige Erkenntnisse für das Entwerfen von Patentanmeldungen. Die Patentanmeldung muss eine vollständige und umfassende Handlungsanweisung an den Fachmann enthalten, wie unter den Anspruch fallende Ausführungsformen erhalten werden können. Dies betrifft auch technische Details, welche dem Stand der Technik entnommen werden können.
Philipp Marchand
iusNet IP 26.04.2021

Beschluss des Verwaltungsrats vom 15. Dezember 2020 zur Änderung der Regeln 117 und 118 der Ausführungsordnung zum Europäischen Patentübereinkommen (CA/D 12/20)

Kommentierung
Patentrecht
Änderung von Regel 117 und 118 Absatz 2 der Ausführungsordnung zum EPÜ: Die geänderten Regeln 117 und 118 Absatz ermöglichen die Vernehmung von Beteiligten, Zeugen oder Sachverständigen sowie Augenscheinseinnahmen per Videokonferenz.
Thomas Körner
iusNet IP 23.02.2021

Regeln 117 und 118 der Ausführungsverordnung zum Europäischen Patentabkommen

Gesetzgebung
Patentrecht
Mit zwei neuen Bestimmungen erhielt das Europäische Patentamt ab 1. Januar 2021 die Möglichkeit Vernehmungen von Beteiligten, sowie Zeugen- oder Sachverständigenaussagen mittels Videokonferenzen durchzuführen. Dies kann auch auf Antrag der Beteiligten geschehen. Nach wie vor kann ein Beteiligter aber auch verlangen, bei einem Gericht seines Wohnsitzstaates vernommen zu werden.
iusNet IP 23.02.2021

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