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Der Sampling-Entscheid des Europäischen Gerichtshofs: Wie gewonnen, so zerronnen

Der Sampling-Entscheid des Europäischen Gerichtshofs: Wie gewonnen, so zerronnen

Fachbeitrag

Der Sampling-Entscheid des Europäischen Gerichtshofs: Wie gewonnen, so zerronnen


Florian Schmidt-Gabain *

Der Europäische Gerichtshof hat ­entschieden, dass für die Verwendung von auch nur sehr kurzen Samples grundsätzlich die Zustimmung des Produzenten vorliegen muss. Ausnahmen existieren in zwei Fällen: (i.) Das Sample wird verändert und so in die neue Aufnahme eingebaut, dass es beim Hören nicht mehr erkennbar ist, oder (ii.) der Produzent bzw. Schöpfer der neuen Aufnahme tritt mit Verwendung des Samples als Zitat in eine «geistige Auseinandersetzung» mit dem ursprünglichen Musikstück 1 .

La Cour de justice de l’Union européenne a décidé que l’accord du producteur doit en principe être recueilli pour l’utilisation de samples même extrêmement courts. Les exceptions existent dans deux cas: (i) le sample est modifié et introduit dans le nouvel enregistrement de telle manière qu’il n’est plus reconnaissable et (ii) le producteur ou le compositeur du nouvel enregistrement entre, avec l’utilisation du sample comme citation, dans une «confrontation intellectuelle» avec le morceau de musique original 1 .

I. Sachverhalt II. Vorlagefragen III. Beantwortung der...
sic! 12/2019

 

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