I. Ausgangslage (zusammengefasst / teilweise mit wörtlichem Zitat)

Das besprochene Urteil steht im Zusammenhang mit dem bereits in iusNet IP 26.4.2021 behandelten Entscheid HG 170220 vom 15. Januar 2021 des Handelsgerichts Zürich. Entsprechend wird untenstehend der Sachverhalt aus der vorangegangenen Publikation entnommen, unter Ergänzung durch das bundesgerichtliche Verfahren betreffende Einzelheiten.

Der Sachverhalt:

Die A.___AG, Zürich (Klägerin) beschäftigt sich mit der Verwertung des musikalischen Schaffens des Künstlers D.___. Im vorliegenden Verfahren verlangt sie primär die Feststellung, (i) dass sie Inhaberin der Verbreitungs- und Vervielfältigungsrechte gemäss Art. 33 Abs. 3 Bst. c und d URG an den Darbietungen von D.___ ist sowie (ii) dass sie auch die entsprechenden Rechte an der Zugänglichmachung nach Art. 33 Abs. 2 Bst. a letzte Variante URG besitze. Eventualiter verlangt sie die Feststellung, dass sie Inhaberin einer ausschliesslichen, zeitlich und räumlich unbegrenzten Lizenz an diesen Rechten sei. Dies v.a. mit der Begründung, D.___ habe die fraglichen Rechte in die E.___ eingebracht, worauf sie schliesslich am 21. Juni 2016 von der E.___...