Nach US-recht stellt die Darstellung von Picasso-Werken durch «The Picasso Projekt» im Verhältnis zum Zervos Katalog ein «fair use» dar
Nach US-recht stellt die Darstellung von Picasso-Werken durch «The Picasso Projekt» im Verhältnis zum Zervos Katalog ein «fair use» dar
Nach US-recht stellt die Darstellung von Picasso-Werken durch «The Picasso Projekt» im Verhältnis zum Zervos Katalog ein «fair use» dar
I. Ausgangslage
Anfangs 1932 publizierte Christian Zervos, ein Freund von Pablo Picasso, in seiner Gesellschaft «Cahiers d’Art» eine Reihe von Fotografien von Picasso-Werken im «Zervos Catalogue». Im Jahr 1979 erwarb Yves Sicre de Fontbrune die Rechte an diesem Katalog.
In den 1990er-Jahren klagte Yves Sicre de Fontbrune (nachfolgend Kläger) in Frankreich gegen Alan Wofsy und die Alan Wofsy & Associates (nachfolgend Beklagte) mit der Begründung, die Beklagten hätten Urheberrechte verletzt, indem sie urheberrechtlich geschützte Fotografien von Picasso-Werken reproduzierten. 2001 erging ein Urteil, wonach die Beklagten schadenersatzpflichtig würden, wenn sie in dieser Sache weitere Urheberrechtsverletzungen begingen. Nachdem der Kläger ca 10 Jahre später unter dem Titel «The Picasso Project» in einer französischen Buchhandlung Kopien der fraglichen Art entdeckt hatte, bewirkte er ein Urteil des Tribunal de Grand Instance de Paris von 2012, in welchem die Beklagten zur Zahlung eines Betrages von EUR 2 Mio verurteilt wurden.
Da die Beklagten in den USA ansässig sind, stellte sich die Frage der Durchsetzbarkeit dieses Urteils in den USA.
Im...
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